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Klaus P. Wünsch spielte fünf Jahre lang in der American Football Bundesliga und hätte wohl nie gedacht, dass er in seiner zweiten Karriere Deutschlands „Mr. Foodtruck“ werden würde. Doch schon 2010 brachte er eines der ersten echten Foodtruck-Konzepte auf die Straßen und hat seitdem die Szene aktiv mit aufgebaut und gestaltet. Heute ist Klaus P. Wünsch ein national und international gefragter Experte und berät u.a. zukünftige Foodtrucker, die selbst ein Business mit kulinarischen Köstlichkeiten auf vier Rädern aufbauen wollen.

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Wie kamen Sie vom Football zum Foodtruck?

Das ist ja schon ein wenig her, mit der aktiven Footballer-Karriere. Von daher kann man auch nicht von einem direkten Wechsel vom Footballplatz in den Foodtruck sprechen. Aber, wie so viele Foodtrucker in Deutschland mittlerweile auch, war ich ein klassischer Quereinsteiger. Ich komme eigentlich aus der Logistik und dem Messebereich und habe mich 2010 dazu entschlossen Foodtrucker zu werden.
 

Was haben Foodtrucker meist für einen Hintergrund? Kommen sie aus eher aus der Gastronomie oder sind es oft Quereinsteiger wie Sie?

Wie schon gesagt, in Deutschland besteht die Foodtruck-Szene zumeist aus Quereinsteigern. Ich würde mal vorsichtig auf über 80% schätzen. In anderen Ländern schaut das schon wieder ganz anders aus. In Spanien beispielsweise werden die Foodtrucks häufig sogar von Gourmet- und Sternköchen geführt. Aber auch in Deutschland wagen sich immer mehr Köche auf die Straße. Sie wollen nicht mehr anonym in der Küche stehen, sondern eben auch den direkten Kontakt zu Gästen genießen.
 

Welches waren die größten Schwierigkeiten, die Sie überwinden mussten um Ihren Foodtruck aufzubauen?

Die allergrößte Schwierigkeit war tatsächlich, dass es keinerlei Erfahrungswerte mit diesem doch neuen Business gab. Die Logistik, der Wareneinkauf, die Abläufe, all das wird sehr häufig unterschätzt. Aber wir haben uns da durchgebissen und Schritt für Schritt, learning-by-doing und mit ein wenig Lehrgeld alles auf den richtigen Weg gebracht. Das hat uns dann doppelt Stolz gemacht.
 

Heute beraten Sie zukünftige Foodtrucker. Was sind die wichtigsten Dinge, die man beim Aufbau dieses Business berücksichtigen sollte?

  1. Das allerwichtigste ist natürlich das Essen selbst. Du musst es schaffen, deine Gäste und Fans (ja, viele Foodtrucker haben nicht nur Gäste, sondern auch richtige Fans) bei Wind und Wetter zu jedem Ort in deiner Stadt an die Klappe zu lotsen. Und das schafft man natürlich nur mit einem Mega-Essen, das so richtig knallt! Das kann auch was sein, was es schon gibt, Aber dann eben in Qualität oder Geschmack so außergewöhnlich, dass es wieder etwas Besonderes ist. Oder aber mit einem neu kreierten Mahl, dass es so oder in dieser Zusammenstellung noch nicht gibt.
  2. Der Truck muss zum Gesamtkonzept passen. Burger beispielsweise passen am besten zu einem original US-Truck. Natürlich auch die Aufmachung, das Branding, die Ausstattung und auch die Markengeschichte bzw. die Geschichte des Foodtruckers ist wichtig.
  3. Nicht zu vergessen: ein Foodtrucker muss ackern, buckeln und schuften können. Das schaut zwar immer alles so schön geschmeidig aus, wenn die Trucks in der Mittagszeit für 2-3 Stunden locker flockig Essen ausgeben. Aber es gibt auch eine Zeit davor und danach. Und da sprechen wir in Summe von 10-14 Stunden Tagen, bei Festivaleinsätzen sogar noch mehr.
     

Gibt es typische Fehler, die immer wieder gemacht werden?

Das Unterschätzen der eigenen Kraft und das Überschätzen von möglichen Umsätzen und Gewinnen. Das ist ein knallharter Job, der Tag für Tag und immer wieder aufs Neue die volle Aufmerksamkeit und den Tatendrang eines Selbständigen erfordert.
 

Wo sehen Sie noch eine Marktlücke für Foodtrucker?

Es gibt noch sehr viele Essensrichtungen, die es entweder noch gar nicht, oder nur vereinzelt gibt. Beispielsweise asisatisch oder auch schöne regionale Geschichten. Oder auch die sogenannte Fusion-Kitchen. Hier gibt es noch ganz wenige Konzepte, die aber mit Sicherheit gerade in diesem Bereich guten Anklang finden würden – wenn es gut gemacht und natürlich lecker ist.

 


5 Fragen, die Ihnen verdeutlichen, ob der Traum vom eigenen Foodtruck Wirklichkeit werden sollte:

  1. Wollten Sie schon immer gern Ihr eigener Chef sein und sind bereit diese Verantwortung zu übernehmen?
  2. Sie haben eine Passion für Lebensmittel sowie für dynamische und angesagte Food-Konzepte?
  3. Sie sind ein kreativer Kopf am Puls der Zeit und haben ein Händchen für Trends?
  4. Sie brennen dafür stets neue Gerichte zu kreieren, um Ihr Umfeld damit zu begeistern?
  5. Sie sind flexibel und lieben die Freiheit bei Ihrer täglichen Arbeit?
  6. Sie sind kommunikativ und stehen auch gerne mal im Mittelpunkt?
     

JA!? Dann warten Sie nicht länger - Sie sind ein geborener Foodtrucker!

Good to know!

Good to know!

  • Suchen Sie frühzeitig nach einem passenden Foodtruck mit geeigneter Ausstattung
  • Für jeden Stellplatz und für jeden FoodTruck benötigen Sie ein Genehmigung - Planen Sie bitte rechtzeitig Ihre Route!
  • Beachten Sie alle notwendigen Unterlagen für das Finanzamt im Vorfeld
  • Prüfen Sie mögliche mögliche Unterstützungen für Gründer

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